Vinyasa Yoga & Fitness 

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Schreiben ist schön, denn Worte sagen viel und verbinden !

          Frühlingserwachen  

 

Spürst Du das? 

Die Tage werden länger und wir werden mit jedem Tag aktiver. Manche Menschen reagieren sehr früh auf die Anzeichen der Natur, andere geben sich Zeit. Wir fangen an unser Bewusstsein wieder wacher, klarer zu empfinden und mit etwas mehr Tatendrang zu reagieren. Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema „Energie“. Energie benötigen wir über die Zufuhr von gesunder Nahrung, frischer Luft und einer positiven Einstellung gegenüber den Dingen des Lebens. Wir dürfen unseren Körper wie den Motor eines Autos betrachten. Was passiert wenn das Auto keinen oder gar den falschen Sprit bekommt.... die Antwort ist uns allen klar. Bei uns Menschen ist das nicht anders. Wir müssen uns versorgen, sonst bekommt die Körperkraft ein Problem, die Verdauung und Stoffwechselvorgänge stocken, unser Geist macht dicht und insgesamt fühlen wir uns schlapp. Bekommen wir was wir benötigen, kann alles funktionieren, wir fühlen uns mental so wie unser Körper sich fühlt, kraftvoll, klar und irgendwie glücklicher, oder? Unser Körper wandelt das was wir von außen zuführen in körpereigene Energie um. Und diese Energie wird im Yoga kosmische Lebensenergie genannt „Prana“. Das Prana zirkuliert in unserem Körper in einem feinstrukturiertem Netzwerk, den Leitbahnen (Nadis) und den Chakren (Energiezentren). Hauptfokus sind 7 Energiezentren, die entlang der Wirbelsäule vom Becken bis zum Scheitelpunkt des Kopfes verlaufen. Jedes einzelne steht im festen Verbund zu unserem physischen Körper. Es  verknüpft sich mit unseren Organen, Muskeln, Knochen und Drüsensystemen.

    1. Wurzelchakra (Mulhadara Chakra)  - Erdung, Verwurzelung  
    2. Sacralchakra (Svadisthana Chakra) - Lebensfreiheit, Genuß, Beziehungen, Kreativität
    3. Nabelchakra (Manipura Chakra) - Verdauung, Entscheidungswille, Aktivität, Frieden
    4. Herzchakra (Anahata Chakra) - Liebe, Offenheit, Mitgefühl
    5. Halschakra (Vishuddha Chakra) - Ausdrucksfähigkeit, Kommunikation, Zuhören  
    6. Stirnchakra (Ajna Chakra) -Intuition, Inspiration, Visualisierung, Erkenntnis, Erinnerung
    7. Kronenchakra (Sahasrara Chakra) -das vollkommene Gefühl des Einsseins, Verbundenheit   

    Sicher erkennst Du hier eine Nummerierung der Energiezentren, die in den Yogastilen unterschiedlich ist. Nummer 1 also das Wurzelchakra beginnt am unteren Ende der Wirbelsäule und Nummer 7 das Kronenchakra mittig des Kopfes. Im Vinyasa Yoga arbeiten wir in der Chakren Lehre von unten nach oben in der Übungspraxis durch. Im Sivananda Yoga findest Du die umgekehrte Richtung.   

In Ihrer Form werden die Energiezentren in den Büchern unterschiedlich beschrieben. So nehmen sie jeweils die Form eines Rades an und zeigen sich mit einem Durchmesser von 10 cm und sind ständig in Bewegung. Sie zirkulieren die Energie in unserem Körper, nehmen sie auf und verteilen sie.

Es gibt zahlreiche Bücher über Chakren, ich empfehle gerne das Buch von Cindy Dale „Der Energiekörper des Menschen“ und von Kalashatra Govinda „Chakra Praxisbuch“. Denn es gibt so viel über Chakren zu erzählen, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Chakren lassen sich stimulieren durch Kräuter, Farben, Edelsteine, Körperübungen, Atemlenkung......Das Thema ist sehr spannend. Ich möchte mich hier eher auf das erste Chakra dem Wurzel Chakra beziehen.

      
    Yoga präsentiert uns Übungen, die Einfluß haben auf das jeweilige Chakra. Chakren sind sehr feinfühlig und so ist es, dass wir durch unser Verhalten, also auch durch unsere Psyche Einfluß haben.  Leben wir beispielsweise unter ständiger Angst so blockieren die Chakren, die Energie kann in unserem Körper nicht mehr richtig fließen und es ist nicht auszuschließen, dass der Körper irgendwann reagiert und wir krank werden.  

So passe gut auf Dich auf und Sorge für ein Umfeld in dem Du gut und sicher Leben kannst.

Achte auf gesundes Essen und bewege Dich an der frischen Luft.

Folgender Spruch ist Dir sicher bekannt. „Ich habe den Boden unter den Füssen verloren.“ Dieses Gefühl nicht fest im Leben zu stehen haben wir doch sicher Alle schon einmal gespürt. Es verknüpft sich mit dem Wurzelchakra, dem ersten Chakra.  Das Wurzelchakra liegt zwischen Anus und Genitalien und ist mit dem Steißbein verbunden. Seine gut funktionierende Wirkkraft zeigt sich im gesamten Becken und im Dickdarm.  Gesunde stabile Knochen, starke Zähne und Nägel stehen im engen Zusammenhang mit einem kraftvollen Wurzelchakra. Desweiteren steht es für die physische Sicherheit, Festigkeit und präsentiert unsere Grundbedürfnisse im Bezug auf Besitz, Geld, Karriere, des Versorgt seins.


Wir praktizieren Yoga um eventuell vorhandene Blockaden in unserem Energetischen System aufzulösen oder gar erst ihr Entstehen vorzubeugen.


Unsere Erdung können wir durch Übungsformen festigen, die unsere Balance, das körpereigene Gleichgewicht stärken und solche, die uns in der Ausdrucksstärke eine Festigkeit verleihen. Alle Stehende Positionen und Balance Haltungen eignen sich hervorragend.

Balance Haltungen: Tänzer (Natarajasana), Baum (Vrksasana), Halbmond (Ardha Chandrasana), einfacher Einbeinstand …..

Stehende Haltungen: Kriegerpositionen 1-3, Dreieck (Trikonasana), Blitzposition (Utkatasana), herabschauende Hund (Adho Mukha Svanasana), Fester Stand (Tadasana Samasthithi)....

                                                       

                                                                             Vrksasana / Baumposition


Du darfst schmunzeln, ich merke es schon gar nicht mehr, weil es zur Gewohnheit geworden ist. Beim Zähneputzen stehe ich immer in der Baum (Vrksasana) Position ;-) erwischt! Dadurch hat sich die Beinkraft und die Hüftflexibilität sehr gebessert :-) eine kleine Aktion, aber regelmäßig gemacht hat das Asana eine große Auswirkung.


Virabhadrasana 3 – Warrior 3


Diese Asana (Yoga Übung) sieht super leicht aus, stellt aber für viele von uns eine wahre Herausforderung dar und sind Herausforderungen nicht toll? Zeigt sich dir eine neue Begebenheit so entfacht sie in dir Experementierfreudigkeit, Kreativität und eine Weiterentwicklung deines Selbst. Im Spielfeld des Lebens sich austoben und schauen was geht...das macht Spaß. Die Flügel öffnen und drauf los, Mut zur Lücke :)


Virabhadrasana 3 lässt uns Spielen – Balance – Öffnung – Kraft – Fokus setzen  


Deine Yogamatte ist ausgerollt oder du stehst irgendwo, an Deinem Arbeitsplatz, an der Kasse im Supermarkt oder wo immer du gerade bist. Öffne deine Füsse hüftschmal, dabei stellst du Dir einen dritten Fuß zwischen den beiden anderen vor. Dein linker Fuß macht einen kleinen Ausfallschritt zurück und du bringst die Balance auf deinem rechten Bein. Dein Becken richtet sich auf und die Kopfkrone ragt zum Himmel. Du spreizt beide Arme auf Schulterhöhe aus und lösst deinen linken Fuß vom Boden. Mit der Hebelwirkung des Beines richtet sich dein Körper nach vorn aus, bis der Oberkörper parallel zum Boden ausgerichtet ist. Intensiviere diese Übung in dem du bewusst den Unterbauch zur Wirbelsäule einziehst, das linke Bein hebt in Verlängerung des Oberkörpers an. Stehst du sicher, lässt du deinen linken Arm gestreckt nach hinten in Richtung linkes gestrecktes Bein ziehen. Strecke beide Arme auseinander und ziehe die Wirbelsäule in die Länge, bleibe dabei kraftvoll in deinem Bauch (Uddiyana Bandha fixiert).




Gönne Dir eine Pause mit Yin Yoga :-) schöpfe Kraft und Energie :-) Lade Dein Akku auf

Du kennst das, ich fühle mich ausgebrannt, mein Akku ist leer....oft sind wir voller Tatendrang und überschreiten unsere Grenzen....

Ich möchte Dir eine Idee vorstellen - Relax mit Yin Yoga

Yin was genau ist das ?

Das Yin gehört zum Yang und entstammt aus der Taoistischen/Daoistischen Tradition. Entstanden ist dieses naturbezogene System etwa im 4. Jahrhundert vor Christus. Diese Tradition wird als eine Tradition der Weisheit beschrieben und hat sich über die Jahrtausende als Lebensweg etabliert. Betrachtet werden die Polaritäten Yin und Yang. Das Yang umschreibt die männliche, stimulierende und logische Seite. Yin ist die weibliche, statische und beruhigende Energie.  Zwei Energieformen, die die Natur der Dinge in unserer Welt und ihre stetige Wandlung beschreiben.Das Yang kann nicht ohne das Yin und das Yin nicht ohne das Yang. Beide Energieformen bilden eine Einheit und finden sich in dem anderen wieder.

Yin

Yang

Erde

Himmel

Tief

Hoch

Dunkel

Hell

Kalt

Warm

Wasser

Feuer

Mond

Sonne

Die Liste ist endlos lang ;-)


Yang Yoga hierzu zählen alle muskelaktiven Stilrichtungen, wie Hatha Yoga (Ha=Sonne; tha = Mond), Vinyasa Yoga, Ashtangayoga u.v.m.

Y i n Yoga

Im Yin Yoga werden überwiegend Yogaübungen mit passiver Muskelaktivität eingenommen und über längerem Zeitraum gehalten. Wir dürfen uns hier hängen lassen und uns wohl wollig in die einzelnen Übungen hinein beamen. Warum tun wir das, zum einen um tieferliegende Faszienstrukturen / Bindegewebstrukturen aufzulockern, sie wieder geschmeidig zu machen, Blockaden innerhalb des Meridian-Systems aufzulösen, andererseits gibt Yin Yoga uns Raum in einem sehr angenehmen Geistesruhestand zu kommen, abzuschalten und uns achtsam mit uns zu beschäftigen.

Für Dich eine kleine Übungssequenz:

Sie soll Dir Gelassenheit in dem jetzigen Zauber der Zeit, des Neuanfangs, bringen und Dir ein Loslassgefühl vermitteln. Schenke Dir ein paar Minuten Zeit, ganz für Dich.....15 Minuten … kürze anfangs gerne


  1. Schmetterling

  2. liegender Herzöffner    

  3. liegender Twist             


Schaffe Dir ein gemütlichen und warmen Platz, lege eine Decke oder Deine Yogamatte aus, zünde eine Kerze an, wenn ein Dein Geschmack ist. Du kannst ohne aber auch mit Musik praktizieren, wähle dazu Musik aus, die eine schöne, angenehme Wirkung hat und zum entspannen einlädt.


Material: 2 kleine Kissen und ein bis zwei Decken


  1. Du setzt dich für die erste Übung auf Deine Unterlage, streckst beide Beine nach vorne, die Fußsohlen berühren sich und die Knie sind zur Seite leicht geöffnet, lege rechts und links ein Kissen unter die Knie.  Neige dich nun entspannt über deine Beine, dabei kommt es nicht darauf an, wie tief du kommst, sondern in wie weit du hier loslassen kannst. Der Körper tut alles von ganz alleine.

    Du atmest durch die Nase ein und lenkst den Atem in den Bauchraum, über deinen Rücken lässt du den Atem hinaus fließen. Stelle Dir das bildlich genau vor wie du das tust.                                                                                                                                                                                              Schmetterlings Position

bleibe für 3-5 Minuten und auch gerne länger, wenn Du magst.


  1. Für die nächste Übung rollst du deine Decke zu einer langen Wurst, nehme wenn du hast eine zweite Decke und rolle beide zusammen. Die Decke legst du längst auf deine Unterlage und setzt dich davor, stütze dich etwas ab und lege dich auf die Deckenrolle. Dein Brustbein sollte sich hier gut öffnen können und die Schultern entspannt tief sinken können. Die Beine sind gestreckt, eventuell unter die Knie die Kissen legen.

    Savasana mit Herzöffner

    Bleibe für 5-8 Minuten, anschließend legst Du Dich auf die linke Seite, ziehst Deine Knie zur Brust, igelst dich ein. Schiebe die Deckenwurst beiseite und komme in Rückenlage.


  1. In Rückenlage stellst du beide Füsse auf, die Arme befinden sich neben den Körper, die Finger gespreizt drücken deine Hände in den Boden, ebenso deine Schultern. Löse nun Wirbel für Wirbel deinen Rücken von der Matte und lasse deine Hüftknochen wie zwei Lampen zur Decke strahlen. Langsam bringst du wieder jeden Wirbel zurück auf den Boden. Hebe ein zweites Mal aber dieses Mal nicht so hoch, verlagere dein Becken etwas zur linken Seite, lege es ab und lasse die Knie zur rechten Seite sinken. Die Arme öffnest du auf Schulterhöhe. Liege entspannt und atme in deine linke Körperaußenseite hinein.  

    Bleibe für 3-5 Minuten und verlagere dann das Becken zur rechten Seite um die Übung auf links zu wiederholen.                                                        Liegender Twist


Zum Abschluss Decke dich zu und bleibe ein paar Minuten in Rückenlage.... genieße und entspanne....


Nach jeder Übung fühlst du hinein und gibst deinen Körper das was er braucht, manchmal mag er sich zum Ausgleich gerne recken und strecken........


Entspanne noch etwa 8 Minuten - ich wünsche Dir viel Spaß beim Üben und eine wundervolle Leichtigkeit der Entspannung....




Als Verfasserin der Blogs freue mich über Ihre Fragen und Feedbacks zu den jeweiligen Themen! Vielen Dank!

Mit freundlichem Gruß

Claudia Hahn



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